Erstellt von Kira Webel | | Haltung

PDF ist keine Beteiligung

Strategieberichte allein bringen keine Bewegung ins Unternehmen. Was wie Transparenz wirkt, ist oft nur Scheinbeteiligung. Was Strategiekommunikation heute wirklich leisten muss …

 

Strategie? Haben wir verschickt.

Es ist ein Muster, das sich in vielen Organisationen wiederholt: Eine Strategie wird entwickelt, visualisiert, in ein Dokument gegossen und dann intern „ausgerollt“. Klingt nach Beteiligung. Ist es aber nicht.

Denn was folgt, ist meist eine stille Implosion. Die Datei landet im Postfach. Einige klicken drauf, viele nicht. Noch weniger lesen sie komplett. Und am Ende bleibt das Gefühl: Das war's jetzt?

Wir müssen uns ehrlich fragen: Seit wann ist „PDF im Intranet“ ein wirksames Kommunikationsinstrument, geschweige denn ein Hebel für Veränderung?

 

Strategiekommunikation leidet unter Sendungsbewusstsein

Der Irrglaube: Wenn Informationen vorliegen, entsteht automatisch Verständnis. Doch Menschen denken nicht in Bulletpoints. Sie brauchen Einbindung, Kontext und emotionale Anschlussfähigkeit. Keine 40 Seiten Foliensätze.

Die Strategie ist nicht das Problem. Die Form ihrer Vermittlung ist es.

Statt Räume für Dialog zu schaffen, werden Ergebnisse deponiert. Statt Perspektiven einzubinden, wird Top-down verkündet. Und statt Orientierung zu bieten, entsteht Ratlosigkeit. Oder Gleichgültigkeit.

 

Transparenz ist nicht, was wir senden, sondern was ankommt

Viele Unternehmen verwechseln Dokumentation mit Dialog. Natürlich ist es gut, wenn strategische Ziele zugänglich sind. Aber echte Beteiligung beginnt nicht mit dem Dateinamen „Strategie_final_v6.pdf“.

Sie beginnt mit dem Moment, in dem jemand sagen kann: „Ich verstehe, wohin wir wollen und was ich dafür tun kann.“ Und das passiert nicht durch stilles Lesen. Es passiert durch Erleben.

 

Was sich ändern muss: Strategie als Einladung, nicht als Verkündung

Wir brauchen keine besseren Reports. Wir brauchen bessere Gespräche. Wir brauchen keine umfassenden Folien. Wir brauchen klare Bilder und verständliche Sprache. Wir brauchen weniger Verkündung und mehr Übersetzung. Dazu gehört:

  • Führungskräfte, die zuhören, nicht nur präsentieren
  • Formate, die Raum für Rückfragen und Beteiligung schaffen
  • Visuelle Werkzeuge wie zum Beispiel die Future Map, die nicht nur Ziele abbilden, sondern Wege dorthin aufzeigen

 

Fazit: Strategie darf nicht bei „Versenden“ enden

Wer Strategie als gemeinsames Vorhaben begreift, muss Kommunikation neu denken. Nicht als Einbahnstraße, sondern als Einladung. Nicht als Informationspflicht, sondern als gemeinsames Orientierungsangebot.

Frage an dich: Wie viel Raum gibst du deiner Strategie, wirklich anzukommen? Ist vielleicht JETZT der Moment, um aus Informationsverteilung echte Beteiligung zu machen? 

Mit unserem Future Flight schaffen wir den Raum, in dem Strategie nicht nur erklärt wird, sondern auch ankommt, wo sie ankommen soll. Klar. Lebendig. Gemeinsam. Bist du bereit? Dann sprich uns einfach an!

 

 

 

Zurück